Jeder, der schon einmal Metallschilder hergestellt hat, weiß, dass Metallschilder in der Regel einen konkaven und konvexen Effekt aufweisen müssen. Dadurch erhält das Schild eine gewisse dreidimensionale und vielschichtige Anmutung und, was noch wichtiger ist, wird vermieden, dass die Grafik durch häufiges Wischen verschwimmt oder sogar verblasst. Dieser konkav-konvexe Effekt wird in der Regel durch Ätzverfahren (chemisches Ätzen, elektrolytisches Ätzen, Laserätzen usw.) erreicht. Unter den verschiedenen Ätzverfahren ist das chemische Ätzen die gängigste Methode. Ob in der Literatur oder in Insider-Akronymen: Sofern es keine andere Erklärung gibt, bezieht sich das sogenannte „Ätzen“ auf chemisches Ätzen.
Der Produktionsprozess von Metallschildern besteht aus den folgenden drei Hauptgliedern, nämlich:
1. Grafik- und Textgestaltung (auch Grafik- und Textübertragung genannt);
2. Grafik- und Textätzung;
3. Grafik- und Textfärbung.
1. Gestaltung von Bildern und Texten
Um Grafiken und Textinhalte auf eine leere Metallplatte zu ätzen, müssen diese zunächst mit einem bestimmten Material und auf eine bestimmte Weise geformt (oder auf die Metallplatte übertragen) werden. Im Allgemeinen werden Grafiken und Textinhalte wie folgt geformt: Die folgenden Methoden:
1. Bei der Computergravur werden zunächst die gewünschten Grafiken oder Texte am Computer entworfen. Anschließend werden diese mit einer Computergravurmaschine (einem Schneideplotter) auf den Aufkleber graviert. Anschließend wird der gravierte Aufkleber auf die Metallplatte geklebt. Entfernen Sie den Aufkleber an der zu ätzenden Stelle, um die Metallstruktur freizulegen, und ätzen Sie anschließend. Diese Methode wird noch immer häufig verwendet. Ihre Vorteile sind der einfache Ablauf, die geringen Kosten und die leichte Handhabung. Allerdings hat sie gewisse Einschränkungen hinsichtlich der Genauigkeit. Einschränkungen: Da der kleinste Text, den eine normale Graviermaschine gravieren kann, etwa 1 cm groß ist, wird jeder kleinere Text verformt und unbrauchbar. Daher wird diese Methode hauptsächlich verwendet, um Metallschilder mit größeren Grafiken und Texten herzustellen. Bei zu kleinem Text sind Metallschilder mit zu detaillierten und komplexen Grafiken und Texten unbrauchbar.
2. Lichtempfindliche Methode (unterteilt in direkte Methode und indirekte Methode)
①. Direkte Methode: Zuerst wird der grafische Inhalt auf einem Stück Schwarzweißfilm (Film für spätere Verwendung) übertragen, dann wird eine Schicht lichtempfindlicher Resisttinte auf die leere Metallplatte aufgetragen und getrocknet. Nach dem Trocknen wird der Film auf der Metallplatte abgedeckt, auf einer speziellen Belichtungsmaschine (Druckmaschine) belichtet und anschließend in einem speziellen Entwickler entwickelt. Nach der Entwicklung wird die Resisttinte in den unbelichteten Bereichen aufgelöst und weggespült, wodurch die wahre Oberfläche des Metalls freigelegt wird. Durch die fotochemische Reaktion bildet die Fotoresisttinte an den belichteten Bereichen einen Film, der fest auf der Metallplatte haftet und diesen Teil der Metalloberfläche vor Ätzungen schützt.
②Indirekte Methode: Die indirekte Methode wird auch Siebdruckmethode genannt. Dabei wird zunächst der grafische Inhalt auf eine Siebdruckplatte gedruckt und anschließend eine Resistfarbe auf die Metallplatte gedruckt. Auf diese Weise entsteht eine Resistschicht mit Grafiken und Text auf der Metallplatte, die anschließend getrocknet und geätzt wird. Direkte Methode und Grundsätze für die Auswahl der indirekten Methode: Die direkte Methode zeichnet sich durch eine hohe Grafik- und Textgenauigkeit sowie hohe Qualität aus.
Gut und einfach zu bedienen, aber die Effizienz ist bei großen Chargen geringer und die Kosten sind höher als bei der indirekten Methode. Die indirekte Methode ist bei Grafiken und Texten relativ ungenauer, weist jedoch geringe Kosten und eine hohe Effizienz auf und eignet sich für die Verwendung bei großen Chargen.
2. Grafische Radierung
Der Zweck des Ätzens besteht darin, den Bereich mit Grafiken und Text auf der Metallplatte einzudrücken (oder umgekehrt, das Schild konkav und konvex erscheinen zu lassen). Einerseits aus ästhetischen Gründen, andererseits, um das mit Grafiken und Text gefüllte Pigment niedriger als die Oberfläche des Schildes zu machen, um häufiges Abwischen und Löschen der Farbe zu vermeiden. Es gibt drei Hauptmethoden des Ätzens: elektrolytisches Ätzen, chemisches Ätzen und Laserätzen.
3. Ausmalen von Bildern und Texten (Ausmalen, Malen
Der Zweck der Farbgebung besteht darin, einen starken Kontrast zwischen den Grafiken und dem Text des Schildes und dem Layout zu schaffen, um den Blickfang und die Ästhetik zu verstärken. Es gibt hauptsächlich folgende Methoden zur Farbgebung:
1. Manuelles Kolorieren (allgemein bekannt als Punktieren, Bürsten oder Nachzeichnen: Verwenden von Nadeln, Pinseln, Bürsten und anderen Werkzeugen, um die verbeulten Bereiche nach dem Ätzen mit farbiger Farbe auszufüllen. Diese Methode wurde in der Vergangenheit bei Abzeichen und Emaille-Kunsthandwerk verwendet. Merkmale: Der Prozess ist primitiv, ineffizient, erfordert viel Arbeit und erfordert qualifizierte Berufserfahrung. Aus heutiger Sicht hat diese Methode jedoch immer noch ihren Platz im Beschilderungsprozess, insbesondere bei Marken, bei denen tendenziell mehr Farben in der Nähe der Marke vorhanden sind und diese sehr nahe beieinander liegen. In diesem Fall ist es eine gute Wahl für das Kolorieren von Hand.
2. Sprühlackierung: Verwenden Sie selbstklebende Aufkleber mit Schutzfolie. Nach dem Ätzen wird das Schild gewaschen und getrocknet. Anschließend können Sie die vertieften Grafiken und Texte mit Farbe besprühen. Zum Sprühlackieren werden eine Druckluftmaschine und eine Spritzpistole verwendet. Alternativ können Sie auch selbstsprühende Farbe verwenden. Nach dem Trocknen der Farbe können Sie die Schutzfolie vom Aufkleber abziehen, sodass überschüssige Farbe auf natürliche Weise entfernt wird. Bei Schildern mit lichtempfindlicher Resistfarbe oder Siebdruck-Resist-Ätzfarbe als Schutzschicht muss die Schutzfarbe vor dem Lackieren entfernt werden. Da sich die Schutzschicht aus Tinte nicht wie die selbstklebende Schutzschicht entfernen lässt, muss die Tinte zuerst entfernt werden. Die konkrete Methode ist: Nachdem das Schild geätzt wurde, entfernen Sie zuerst die Resisttinte mit einem Trank → waschen → trocknen und besprühen Sie dann die Bereiche, die eingefärbt werden müssen (d. h. die Bereiche mit Grafiken und Text und natürlich die Bereiche, die nicht besprüht werden müssen), gleichmäßig mit einer Sprühpistole. Dazu ist der nächste Schritt erforderlich: Schaben und Schleifen.
Beim Farbkratzen werden Metallklingen, Hartplastik und andere scharfe Gegenstände verwendet, um überschüssige Farbe von der Schildoberfläche abzukratzen. Beim Abschleifen wird überschüssige Farbe mit Schleifpapier entfernt. Farbkratzen und Farbschleifen werden häufig kombiniert.
Das Sprühlackierverfahren ist wesentlich effizienter als das manuelle Lackieren und wird daher immer noch häufig verwendet. Es ist die am häufigsten verwendete Methode in der Schilderindustrie. Da herkömmliche Farben jedoch organische Lösungsmittel zum Verdünnen verwenden,
Die durch das Sprühlackieren verursachte Luftverschmutzung ist gravierend und die Arbeiter sind davon noch stärker betroffen. Noch ärgerlicher ist, dass das Abkratzen und Schleifen der Farbe später sehr mühsam ist. Wenn Sie nicht aufpassen, zerkratzen Sie den Lackfilm und müssen ihn dann manuell reparieren. Nach dem Abkratzen der Farbe muss die Metalloberfläche noch poliert, lackiert und gebrannt werden, was den Leuten in der Branche ziemliche Kopfschmerzen und Hilflosigkeit bereitet.
3. Elektrophoresefärbung: Das Funktionsprinzip besteht darin, dass die geladenen Farbpartikel unter Einwirkung von elektrischem Strom zur entgegengesetzt geladenen Elektrode schwimmen (ähnlich wie Schwimmen, daher Elektrophorese). Das Metallwerkstück wird in die Elektrophorese-Farbflüssigkeit eingetaucht und nach der Aktivierung bewegt sich die kationische Beschichtungspartikel in Richtung Kathode und die anionische Beschichtungspartikel in Richtung Anode und lagert sich dann auf dem Werkstück ab, wodurch ein gleichmäßiger und kontinuierlicher Beschichtungsfilm auf der Oberfläche des Werkstücks entsteht. Die Elektrophoresebeschichtung ist ein spezielles Verfahren zur Bildung von Beschichtungsfilmen, bei dem umweltfreundliche Elektrophoresefarbe verwendet wird, die ungiftig und harmlos ist. Sie verwendet Wasser als Verdünnungsmittel. Sprühen, Streichen oder Pinseln ist nicht erforderlich. Außerdem entfallen die Kopfschmerzen beim Schaben, Schleifen und Polieren. Das Verfahren ist vollautomatisch und sehr einfach zu färben. Es ist schnell und effizient und kann alle 1 bis 3 Minuten eine Charge (von wenigen bis zu Dutzenden von Stücken) laden. Nach dem Reinigen und Einbrennen ist der Farbfilm der mit Elektrophoresefarbe bemalten Schilder gleichmäßig und glänzend verblassen. Die Farbe ist günstig und kostet etwa 0,07 Yuan pro 100 cm². Noch erfreulicher ist, dass es das Farbproblem nach dem Ätzen von verspiegelten Metallschildern, das die Schilderindustrie seit Jahrzehnten plagte, problemlos löst! Wie bereits erwähnt, erfordert die Herstellung von Metallschildern im Allgemeinen eine Sprühlackierung und anschließendes Abkratzen und Polieren der Farbe. Spiegelmetallmaterialien (wie verspiegelte Edelstahlplatten, verspiegelte Titanplatten usw.) sind jedoch so hell wie Spiegel und können beim Sprühlackieren nicht abgekratzt oder poliert werden. Dies stellt für die Herstellung von verspiegelten Metallschildern eine große Hürde dar! Dies ist auch der Hauptgrund, warum hochwertige und helle verspiegelte Metallschilder (mit kleinen Bildern und Texten) schon immer selten waren.
Veröffentlichungszeit: 23. Januar 2024